Erste Gehversuche in Sachen chorische Stimmbildung habe ich in Michelstadt beim dortigen Gospelchor (Leitung Hans-Joachim Dumeier) gemacht. Diesen(m) fröhlichen Menschen habe ich zu verdanken, dass ich nun mit Selbstvertrauen vor singwütige Menschengruppen trete und weiß, es gibt den Funken, der überspringt. Von einer befreundeten Pianistin, Christine Schwarzkamp-König, habe ich dann die Chorleitung meines „Sängerbund 1873 Eisenbach Cantiamo“ zugeschanzt bekommen. Sie hat mir das zugetraut und mir die Angst genommen, ich müsse nun „Dirigentin“ sein – auch ihr danke ich von Herzen. Es zeigt sich, dass man mit einem unbedingten musikalischen Vermittlungsdrang und ja – Liebe zu den Menschen, die sich nach ihrem Arbeitstag zum Singen aufraffen, viel bewirken kann. Damit lebe ich einen Spagat zwischen dem Hochleistungssingen in der Oper und dem unberührten, ja unschuldigen Alltagssingen. Ich durfte erfahren, dass es auf beiden Seiten großartige Momente gibt, die vom musikalischen Erleben getragen werden. Im Gesang kann man auf einer tieferen menschlichen Ebene kommunizieren, als man es „nur“ mit dem gesprochenen Wort kann. Eine Chorsängerin erzählte mir kürzlich, dass sie öfters mal mit ihrem Mann in die Chorprobe kommt, beschwert von kleinen Streitigkeiten – nach der „Singstunde“ gehen sie immer fröhlich Hand in Hand nach Hause…
Erste Gehversuche in Sachen chorische Stimmbildung habe ich in Michelstadt beim dortigen Gospelchor (Leitung Hans-Joachim Dumeier) gemacht. Diesen(m) fröhlichen Menschen habe ich zu verdanken, dass ich nun mit Selbstvertrauen vor singwütige Menschengruppen trete und weiß, es gibt den Funken, der überspringt. Von einer befreundeten Pianistin, Christine Schwarzkamp-König, habe ich dann die Chorleitung meines „Sängerbund 1873 Eisenbach Cantiamo“ zugeschanzt bekommen. Sie hat mir das zugetraut und mir die Angst genommen, ich müsse nun „Dirigentin“ sein – auch ihr danke ich von Herzen. Es zeigt sich, dass man mit einem unbedingten musikalischen Vermittlungsdrang und ja – Liebe zu den Menschen, die sich nach ihrem Arbeitstag zum Singen aufraffen, viel bewirken kann. Damit lebe ich einen Spagat zwischen dem Hochleistungssingen in der Oper und dem unberührten, ja unschuldigen Alltagssingen. Ich durfte erfahren, dass es auf beiden Seiten großartige Momente gibt, die vom musikalischen Erleben getragen werden. Im Gesang kann man auf einer tieferen menschlichen Ebene kommunizieren, als man es „nur“ mit dem gesprochenen Wort kann. Eine Chorsängerin erzählte mir kürzlich, dass sie öfters mal mit ihrem Mann in die Chorprobe kommt, beschwert von kleinen Streitigkeiten – nach der „Singstunde“ gehen sie immer fröhlich Hand in Hand nach Hause…